Das Weingut Eilenz liegt im bekannten Weinort Ayl, vis-à-vis der weltbekannten Weinlage Ayler Kupp. Hier betreibt die Familie Eilenz seit Mitte des 18. Jahrhundert Weinbau und im Laufe der Jahre kamen eine Weinstube und Gästezimmer dazu. Zudem besitzt das Weingut seit 1927 ein Brennrecht und stellt in der hauseigenen Brennerei aus Obstbeständen alter Streuobstwiesen des Saartals feinste Edelbrände her. Der heutige Betriebsinhaber, Bernd Eilenz, hat den Gutsbesitz, der sich ausschließlich im "Hausberg" Ayler Kupp befindet, sukzessiv auf heute knapp 9 ha Rebfläche vergrößert. Hier baut er heute 90% Riesling sowie Weißburgunder, Rivaner und Spätburgunder an. Die Ayler Kupp, ein alter Umlaufberg der Saar, ist eine perfekt nach Süden ausgerichtete Lage mit vorwiegend blauem Devonschiefer. Die gute Exposition und Wärme der Schieferböden lassen die Rieslingtrauben voll ausreifen und das für diese Lage so charakteristische exotische Aroma ausbilden.



»Die Kombination von modernster Technik und althergebrachtem Winzerhandwerk sind der Schlüssel zum Erfolg!«

Bernd Eilenz übernahm Anfang der 90er Jahre das elterliche Weingut und modernisierte in den folgenden Jahren nach und nach Weinberge und Keller. Er ist überzeugt, dass die Nutzung von modernster Technik unter Berücksichtigung traditioneller Weinbereitungsmethoden der Schlüssel zum Erfolg ist. Daher setzt er bei der Weinbergsbearbeitung auf einen modernen Maschinenfuhrpark, mit dessen Hilfe er die im Jahr anfallenden Pflanzenschutz- und Bewirtschaftungsmaßnahmen möglichst schonend und effizient durchführen kann. Im Keller setzt er bei seinen Rieslingen auf Edelstahl, denn durch die Vergärung bei kühlen Temperaturen können sich die typischen exotischen Fruchtaromen seiner Rieslinge optimal entwickeln. Zur Weinernte setzt er klassisch auf eine selektive Handlese, sowie schonende Traubenverarbeitung. Im Keller werden die im Herbst geernteten Trauben gleich im Ganzen abgepresst, über Nacht klären gelassen und dann
temperaturkontrolliert in Edelstahlfässern vergoren. Die Rotweine werden hingegen eingemaischt und dürfen dann auf der Maische, bei täglich mehrmaligem Runterdrücken des Tresterhuts, je nach Jahrgang bis zu zwei Wochen vergären, ehe sie in gebrauchten Barriquefässern weiter reifen dürfen.
»Exotische Fruchtaromen, vollmundiger Geschmack und angenehme Säure«
Durch diese Vorgehensweise entstehen vollmundige Weiß- und Rotweine mit ausgeprägten, reifen Fruchtaromen und vergleichsweise wenig Säure. Die exotischen Aromen des Buketts finden sich auch am Gaumen und so präsentieren sich die Weine bei moderatem Alkoholgehalt unkompliziert und über alle Maßen trinkfreudig! Das macht sie zu hervorragenden Alltagsweinen, die gleich nach der Abfüllung bereits großes Trinkvergnügen bieten.