Egon Mueller

Egon Müller - Scharzhof – ein Name, der in der Weinwelt klingt wie Donnerhall!

Kein anderes deutsches Weingut steht seit Jahrzehnten in dem Maße für Qualität und internationales Renommee, wie Egon Müller. Die Rieslinge vom Scharzhof erzielen Jahr für Jahr Höchstpreise, denn Weinliebhaber auf der ganzen Welt suchen gezielt nach den weltbesten Süßweinen und wissen, dass die aufgerufenen Preise für solche aufwändig produzierten Unikate dennoch angemessen sind. Ein Ab-Hof-Verkauf gibt es nicht. Egon Müller verkauft seine Preziosen nur an eine Hand voll deutsche Händler und wir sind stolz, seit unseren Anfängen im Jahr 2009 zu diesem erlauchten Kreis zu gehören und seine Spitzenrieslinge in seiner Heimat-Region an der Saar vermarkten zu dürfen.

Bei uns bekommen Sie Egon Müller Wein perfekt gelagert nach dem Kauf direkt ab Scharzhof.

Alle Weine
Klein: 92+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhof Riesling 2023
79,87 € / l
59,90 €
Tax included
Klein: 92+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhof Riesling 2023 Magnum
99,93 € / l
149,90 €
Tax included
Klein: 92+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhof Riesling 2023 Doppelmagnum
99,97 € / l
299,90 €
Tax included
Klein: 91+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhof Riesling 2022
73,20 € / l
54,90 €
Tax included
Klein: 92+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhof Riesling 2021
79,87 € / l
59,90 €
Tax included
Klein: 92+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhof Riesling 2021 Magnum
93,27 € / l
139,90 €
Tax included
Klein: 90+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhof Riesling 2020 Magnum
86,60 € / l
129,90 €
Tax included
Klein: 92+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhof Riesling 2019 Magnum
93,27 € / l
139,90 €
Tax included
Klein: 96+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Riesling Kabinett 2023
266,53 € / l
199,90 €
Tax included
Klein: 96+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Riesling Kabinett 2023 Magnum
293,27 € / l
439,90 €
Tax included
Klein: 97+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Riesling Kabinett 2022
239,87 € / l
179,90 €
Tax included
Klein: 94+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Riesling Kabinett 2022 Magnum
253,27 € / l
379,90 €
Tax included
Klein: 97+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Riesling Kabinett 2021
266,53 € / l
199,90 €
Tax included
Klein: 97+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Riesling Kabinett 2021 Magnum
279,93 € / l
419,90 €
Tax included
Klein: 93+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Riesling Kabinett 2020
213,20 € / l
159,90 €
Tax included
Klein: 93+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Riesling Kabinett 2020 Magnum
226,60 € / l
339,90 €
Tax included
Klein: 95+ / 100
Riesling
fruchtig
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Riesling Kabinett 2018
173,20 € / l
129,90 €
Tax included
Klein: 96+ / 100
Riesling
edelsüß
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Spätlese 2023
399,87 € / l
299,90 €
Tax included
Klein: 96+ / 100
Riesling
edelsüß
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Spätlese 2023 Magnum
416,60 € / l
624,90 €
Tax included
Klein: 97+ / 100
Riesling
edelsüß
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Spätlese 2022
359,87 € / l
269,90 €
Tax included
Klein: 97+ / 100
Riesling
edelsüß
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Spätlese 2022 Magnum
373,27 € / l
559,90 €
Tax included
Klein: 97+ / 100
Riesling
edelsüß
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Spätlese 2021
399,87 € / l
299,90 €
Tax included
Klein: 94+ / 100
Riesling
edelsüß
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Spätlese 2020
333,20 € / l
249,90 €
Tax included
Klein: 94+ / 100
Riesling
edelsüß
Egon Müller
Egon Müller Scharzhofberger Spätlese 2020 Magnum
346,60 € / l
519,90 €
Tax included

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Über das Weingut Egon Müller
Ohne Zweifel gehört das Weingut Egon Müller-Scharzhof seit über einem Jahrhundert zu den besten Weingütern der Welt und ist somit unbestritten DAS Aushängeschild der deutschen Weinlandschaft. So ist es das einzige deutsche Mitglied der „Primum Familiae Vini“, einer Vereinigung von 12 legendären Weingütern und steht somit in einer Reihe mit solch klangvollen Namen wie Mouton Rothschild, Vega-Sicilia, Sassicaia und Haut-Brion. Das Weingut, genannt Scharzhof, liegt unweit von Wiltingen am Fuße des namensgebenden, weltberühmten Scharzhofbergs in einem Seitental der Saar. In diesem ehemaligen Kloster werden die besten Süßweine der Welt aus der Rebsorte Riesling erzeugt, die dem Weingut seinen legendären Ruf eingebracht haben. Seit dem 18. Jahrhundert betreibt die Familie Müller Weinbau am Scharzhofberg, einem über 27 Hektar großen Südhang zwischen Wiltingen und Oberemmel gelegen, der als einer der besten Riesling-Weinberge der Welt gilt. Der originale Scharzhofberg war jedoch deutlich kleiner und so besitzt das Weingut heute noch über 8 ha im Kernstück des Scharzhofbergs und ist damit vor Reichsgraf von Kesselstatt, den Bischöflichen Weingütern, von Hövel und Van Volxem größter Anteilseigner. Bis heute bewirtschaftet das Weingut hier mehr als 3 ha wurzelechte, über 100 Jahre alte Reben (Pflanzjahr zwischen 1890-1900), die auf stark verwitterten blauen Devonschieferböden Jahr für Jahr unter größtem Arbeitsaufwand die besten Weine des Weinguts, wie etwa den Scharzhofberger Kabinett Alte Reben Versteigerung, hervorbringen. Neben dem Scharzhofberg besitzt Egon Müller weitere hervorragende Lagen an der Saar. So vermarktet er unter seinem Zweitweingut Le Gallais die Weine aus der Lage Wiltinger Braune Kupp und für seinen Gutswein Scharzhof verwendet er Trauben aus keinen geringeren Lagen wie Saarburger Rausch, Wawerner Jesuitengarten, Oberemmeler Rosenberg und je nach Jahrgang, mal mehr mal weniger, Scharzhofberger. Herr Müller sieht dabei unsere Schieferböden und die ausgedehnten, langsamen Reifeperioden als die Hauptgründe für die Qualität seiner Weine an. So wählte seine Familie die Weinlagen nicht etwa aus, weil sie die höchsten Mostgewichte lieferten, sondern weil sie vielmehr sehr elegante Weine hervorbrachten und auch weiterhin bringen werden! Um den heutigen Weltruf nachzuvollziehen, lohnt ein Blick in die Geschichte:


»Weltklasserieslinge seit über einem Jahrhundert«


Seit über 200 Jahren betreibt die Familie Müller in nun fünfter Generation Weinbau am Fuße des Scharzhofbergs. Jean-Jacques Koch, der Ur-Ur-Urgroßvater von Egon Müller, konnte zur Zeit der französischen Revolution im Jahr 1797 das einstige Trierer Klostergut St. Martin der Französischen Republik abkaufen. Sein Sohn, Egon Müller I., brachte das Weingut erstmals zu internationalem Ruhm und so ist es seit vier Generationen Brauch, dass der erstgeborene männliche Nachkömmling den Namen Egon trägt. Heute wird das legendäre Weingut von Egon Müller IV. geleitet. Sein Sohn, Egon Müller V., ist mittlerweile volljährig und arbeitet neben seiner eigenen Scharzhofberger Honigproduktion zunehmend im Betrieb mit. Unter der Regie von Egon I. (1852-1936), Sohn von Felix Müller und Elisabeth Koch, sorgten die Weine vom Scharzhofberg erstmals zu Beginn des 20. Jahrhunderts für Aufsehen, als sie den ersten Preis bei den Weltausstellungen in Paris (1900), St. Louis (1904) und Brüssel (1910) gewannen. Sein Sohn, Egon Müller II. (1887-1941) verstarb leider viel zu früh bei einem tragischen Traktorunfall im Weinberg, sodass seine Witwe den Betrieb alleine durch den zweiten Weltkrieg bringen musste - mit Erfolg! Denn im Jahr 1945 übernahm Egon Müller III. das Zepter, leitete umgehend die richtungsweisende Qualitätspolitik des Hauses ein und richtete den Betrieb kompromisslos auf die Produktion hochklassiger Weine aus – eine weise Entscheidung, wie sich herausstellen sollte, die dem Weingut zu neuem Wohlstand verhalf. So war es ihm möglich, zweimal Parzellen (1985 & 1997) im Scharzhofberg sowie das Kanzemer Weingut Le Gallais mit hervorragenden Lagen in der Wiltinger Kupp und Braunen Kupp dazuzukaufen.
Doch worin liegt der legendäre Ruf des Weinguts Egon Müller-Scharzhof begründet?


»Ein Fuder Wein das ausreicht, um alle im Weingut anfallenden Kosten eines Jahres zu bezahlen«


Einen entscheidenden Anteil haben die legendären VDP-Versteigerungen in Trier. So erzielte Egon Müller I. im Jahr 1896 den irrwitzigen Preis von 10.500 Goldmark für ein Fuder (traditionelles 1.000l Eichenholzfass) der 1895er Scharzhofberger feinsten Auslese. Aus heutiger Sicht entspricht das einer Kaufkraft von mehr als 130.000 €! Auch in den Folgejahren konnte er bei der jährlichen Versteigerung hervorragende Ergebnisse um die 10.000 Goldmark pro Fuder erzielen, ehe 1913 ein Fuder 1911er Scharzhofberger für den bis heute unerreichten Preis von 10.600 Goldmark versteigert wurde. Nur um die damaligen Preise in Relation zu setzen: Damals war es möglich, mit nur einem Fuder Wein die gesamten Kosten eines Jahres des Weinguts zu bezahlen! Diese edlen Kreszenzen wurden an den europäischen Adelshöfen und in den feinsten Restaurants auf der ganzen Welt kredenzt. Unter der Regie von Egon Müller II. und in der Folge seiner Witwe, konnte das Weingut durch die Folgen des Zweiten Weltkriegs nicht mehr an die Versteigerungsergebnisse rund um 1900 anknüpfen, ehe Egon Müller III. ab Ende der 80er / Anfang der 90er Jahre wieder regelmäßig enorm hohe Preise auf der jährlichen VDP-Versteigerung in Trier erzielen konnte. Sein Sohn, der heutige Betriebsinhaber Egon Müller IV. (Jahrgang 1959), sorgte seit seiner Betriebsübernahme 1997 dafür, dass die Weine vom Scharzhof weltweit ihr altes Renommee wiedererlangen. Dies sollte sich auch bald in den Ergebnissen der Trierer Weinversteigerung wiederspiegeln, in denen er einen Weltrekord nach dem anderen erzielte. Bis heute unvergessen ist die 131. Prädikatsweinversteigerung des Großen Rings in Trier im Jahr 2015, wo seine Egon Müller Scharzhofberger Riesling Trockenbeerenauslese 2003 mit 12.000 € (netto) den bis heute gültigen Weltrekord für den teuersten frisch auf den Markt gebrachten Wein der Welt aufstellte. Inklusive der Auktionsgebühr von 5% und 19% MwSt. macht das knapp 15.000 € brutto pro 0,75l Flasche! Versteigert wurden insgesamt 22 0,75l Flaschen zu einem Preis von jeweils 12.000 € sowie 36 halbe (0,375l) Flaschen zu einem Preis von 5.500 € die Flasche. Damit
erzielten 30l dieses Ausnahmeweines einen Nettoerlös von 462.000 € womit er wieder an die Fabelpreise von 1900 seines Ur-Ur-Urgroßvaters Egon Müller I. anknüpft. Das zeigt eindrucksvoll, welchen Ruf die Saarweine heute international wieder genießen.
Doch was sind die Gründe, die Weinliebhaber auf der ganzen Welt dazu bewegen, diese enormen Preise zu bezahlen?


»Herausragende Weinqualität seit über 100 Jahren, Knappheit und eine unerreichte Langlebigkeit der Weine als Hauptgründe für den legendären Ruf«


1. Herausragende Weinqualität seit über 100 Jahren

Ein entscheidender Faktor für überragende Qualität heißt Konstanz. So ist die Weinkollektion von Egon Müller praktisch seit über 100 Jahren Jahr für Jahr ein Anwärter auf die Kollektion des Jahres. In dieser Zeit hat es immer wieder durchschnittliche und auch zahlreiche schlechte Jahrgänge gegeben, doch während andere, einst weltberühmte Weingüter manche Krisen nicht überstanden haben, wurden auf Scharzhof auch in schlechten Jahrgängen hervorragende Weine gekeltert. So bezeichnet Egon Müller IV. 1987 als den letzten wirklich schlechten Jahrgang, doch selbst seine 87er Weine stellen sich nun mit über 30 Jahren der Reife als elegant mineralische Rieslinge heraus.

2. Knappheit

Eines der wichtigsten Faktoren für die herausragende Qualität der Egon Müller Weine sind die extrem geringen Erträge. Dadurch werden auf Scharzhof jährlich lediglich rund 100.000 Flaschen produziert, in vielen Jahren auch deutlich weniger – bei weitem zu wenig, um die enorme weltweite Nachfrage zu bedienen.

3. Langlebigkeit

Ihren legendären Ruf genießen die Scharzhofberger Weine vor allem auch wegen ihrer enormen Langlebigkeit. Kaum ein anderer Wein der Welt reift so exzellent, wie die Weine vom Scharzhofberg und Egon Müllers Rieslinge setzen dem Ganzen die Krone auf. So sollte das Reifepotenzial seiner Weine besser in Jahrzehnten als in Jahren ausgedrückt werden! In jungen Jahren wirken seine Weine vom Scharzhofberg oftmals noch sehr verschlossen und brauchen viele Jahre der Kellerreife, bis sie ihre ganze Qualität entfalten. So ist selbst für den vermeintlich einfachen Gutswein Scharzhof eine Reifezeit von mindestens 10 Jahren anzuraten, Kabinette brauchen oft 20 Jahre, um richtig zu erstrahlen, Spätlesen drehen nach 30 Jahren voll auf und die Auslesen verblüffen mit 50 Jahren und mehr der Reife noch aufgrund ihrer Brillanz und mineralischen Frische! Die Goldkapsel- und Versteigerungsweine, Beerenauslesen, Trockenbeerenauslesen und Eisweine sind wahre Monumente der Weinkunst und haben praktisch kein Verfallsdatum. Bei guter Lagerung können sie ein Menschenleben problemlos überdauern.

Doch was ist das Geheimnis hinter der unnachahmlichen Reifefähigkeit der Rieslinge von Egon Müller?


»Der Schlüssel für herausragende Weinqualität liegt in der Arbeit im Weinberg«


Der Hauptgrund für die Qualität von Egon Müllers Rieslingen liegt in seiner Philosophie, die sich in über einem Jahrhundert verfestigte und Egon Müller III. treffend auf den Punkt brachte:
„Die Qualität des Weins entsteht zu 100 Prozent im Weinberg. Im Keller ist es nicht möglich, auch nur 101 Prozent zu erreichen. Aber es ist eine große Leistung, das ganze Potential der Trauben in die Flasche zu bringen.”
Demnach genießt die Arbeit im Weinberg höchste Priorität, denn die Müllers vertreten die Überzeugung, dass die Aromen für einen großen Wein zur Gänze in den heranreifenden Trauben im Weinberg entstehen. Aus diesem Grund bewirtschaftet er die, teils über 100 Jahre alten Reben in hohem Maße nach traditionellen Methoden, was vor allem durch das hohe Durchschnittsalter seiner Reben bedingt ist und ihn von anderen Produzenten unterscheidet. So verzichtet er etwa auf eine Grünlese zur Ertragsreduktion, denn seine alten Reben tragen von Natur aus nur noch wenige hocharomatische Beeren. Der Durchschnittsertrag liegt dabei oftmals bei nur 30-40 hl/ha, was nichtmals der Hälfte der normalen Hektarerträge anderer Spitzenweingüter entspricht. Die Trauben werden im Herbst in mehreren Lesedurchgängen sorgfältig selektioniert, um die verschiedenen Prädikatsstufen perfekt herauszuarbeiten. So stellt Egon Müller aus nur einer einzigen Rebsorte – Riesling – verschiedenste Prädikatsstufen in verschiedenen Süßegraden, vom fruchtigen Kabinett bis hin zur edelsüßen Trockenbeerenauslese und wenn es die Witterung zulässt, auch Eiswein her. Für seine edelsüßen Weine ist der Einfluss des Edelfäulepilzes Botrytis cinerea entscheidend, denn die von ihm befallenen Beeren rosinieren bei idealen Witterungsbedingungen am Rebstock ein und verleihen Egon Müllers Süßweinen ihre komplexe, aromatische Tiefe und ölige Textur. Daher verzichtet Egon Müller i.d.R. auf die letzte Spritzung gegen Botrytis, um die Ansiedlung des Edelfäulepilzes zu begünstigen. Allgemein versucht er sein Pflanzenschutzmanagement auf den Jahrgang angepasst so moderat wie möglich zu halten.


»Traditionelles Winzerhandwerk für weltklasse Weine mit unvergleichlicher Finesse und Balance«


Grundsätzlich werden alle Trauben mittels einer alten Korbkelter schonend abgepresst und im alten Gewölbekeller in traditionellen Fuderfässern, bei moderaten Temperaturen von um die 15 Grad mit natürlichen Hefen vergoren. Daran hat sich seit den Anfängen unter Egon Müller I. nichts geändert. Das Weingut setzt dabei immer noch auf die traditionellen Fuderfässer da Egon Müller die minimale Sauerstoffdurchlässigkeit des Eichenholzes schätzt. Durch Mikrooxygenierung fügt sich dabei die relativ hohe Säure seiner Rieslinge harmonischer in die Weine ein, sodass seine Rieslinge weniger stahlig und spröde wirken, wie wenn sie in Edelstahl ausgebaut werden würden.
Eine weitere Konstante zieht sich ebenfalls durch die Geschichte des Weinguts: Seit jeher werden ausschließlich restsüße Rieslinge hergestellt. Es gab zwar in den 80er Jahren nach dem Glykolskandal Versuche mit trockenen Weinen, jedoch gelangte Egon Müller IV. schnell zu der Überzeugung, dass restsüße Weine ideal das Terroir des Scharzhofbergs widerspiegeln und es somit für ihn unsinnig wäre, die Weine trocken auszubauen.

Wer nun erwartet, dass seine Weine pappsüß schmecken, den wird der erste Schluck eines Besseren belehren. Seine Weine haben eine unvergleichliche Finesse und Balance, in der sich die dienende Restsüße als Puzzleteil perfekt in das Gerüst von ausgeprägt salziger Schiefermineralität, laserscharfer Säure und brillanten Frucht- und Kräuteraromen einfügt. Ein typischer Scharzhofberger von Egon Müller weist ausgeprägte Noten von reifen Zitrusfrüchten (Grapefruit, Zitrone), gelbem Steinobst (Mirabellen), exotischen Früchten (Passionsfrucht, Maracuja, Cassis) sowie minzige Anklänge und die typisch ausgeprägte salzig / rauchige Schiefermineralität auf. Je höher das Prädikat, desto mehr kommt der Einfluss von Botrytis zum Tragen und die Aromatik dieser edelsüßen Meisterwerke dreht hin zu feinsten Trockenobstaromen (Rosinen, Feige, Datteln) sowie edlen Honig-, Tabak- und Gewürzaromen.