DER PIONIER GROSSER TROCKENER RIESLINGE AN MOSEL-SAAR-RUWER!
Das traditionsreiche Weingut Reichsgraf von Kesselstatt ist einer der wenigen Betriebe, die Lagen an allen drei Flüssen Mosel, Saar und Ruwer, bewirtschaftet. Somit verfügt das Weingut über ein einzigartiges Lagenportfolio, zu dem auch eine schöne Parzelle im legendären Scharzhofberg gehört.
Hier bekommen Sie die Weine des Weinguts Reichsgraf von Kesselstatt wie immer bei uns zu Winzerpreisen.
DER PIONIER GROSSER TROCKENER RIESLINGE AN MOSEL-SAAR-RUWER!
Das traditionsreiche Weingut Reichsgraf von Kesselstatt ist einer der wenigen Betriebe, die Lagen an allen drei Flüssen Mosel, Saar und Ruwer, bewirtschaftet. Somit verfügt das Weingut über ein einzigartiges Lagenportfolio, zu dem auch eine schöne Parzelle im legendären Scharzhofberg gehört.
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»Eines der ältesten Weingüter Deutschlands«
Das Weingut Reichsgraf von Kesselstatt zählt zu den ältesten Weingütern der Region und ganz Deutschlands. Seit der ersten urkundlichen Erwähnung über den Kauf von „Wingerten“ für das
Rittergeschlecht von Kesselstatt im Jahr 1349 blickt das Weingut auf eine über 670-jährige Geschichte zurück. Entscheidend war das Jahr 1787, in dem der letzte Erzbischof und Kurfürst von Trier, Clemens Wenzeslaus anordnete, anstelle der „verwerflichen rheinischen Reben“, die aus seiner Sicht minderwertige Trauben mit zu hoher Säure lieferten, Riesling und Elbling anzupflanzen, die aus seiner Sicht bessere Eigenschaften hatten. Er ging damit als „Riesling-Fürst“ in die Geschichte ein und sorgte für die große Verbreitung von Riesling an Mosel-Saar-Ruwer. Zwischen 1854 und 1889 konnten die von Kesselstatts vier ehemalige Maximiner-Klöster mitsamt ihren Ländereien an Mosel, Saar und Ruwer kaufen. Die Spitzenlagen des Josephshofs (Graach - Mosel), Domklausenhofs (Piesport - Mosel), Abteihofs (Oberemmel - Saar) und St. Irminenhofs (Kasel - Ruwer) bilden bis heute den Grundstock des einmaligen Lagenportfolios des Weinguts. Im Jahr 1978 erwarb Günther Reh, ein erfolgreicher Unternehmer aus Leiwen, der sich mit seinem Unternehmen Faber vor allem einen Namen in der Sektbranche gemacht hatte, das Weingut. Seine Tochter Annegret war direkt Feuer und Flamme für das traditionsreiche Weingut und übernahm nach ihrer Winzerlehre 1983 den Betrieb – ein Novum, denn die Weinwelt war damals von Männern dominiert und eine Frau als Wiengutsleiterin erschien damals fast undenkbar. Doch mit ihrer großen Leidenschaft für den Riesling, Redegewandtheit und Charisma machte sie sich in der Branche schnell einen Namen und verhalf dem Weingut in Deutschland und der Welt zu großem Ansehen. Kaum jemand setzte sich international so für den deutschen Riesling ein, wie sie! Einer ihrer wichtigsten Aufgaben im Weingut war die schrittweise Verkleinerung der Rebflächen. Mitte der 80er Jahre bewirtschaftete das Weingut noch über 100 Hektar Reben! Die langen Fahrtzeiten zu den an allen drei Flusstäler verstreut liegenden Parzellen war nicht mehr zielführend und so wurden die Rebflächen nach und nach auf heute 46 ha verkleinert, was der Qualität der einzelnen Weine deutlich zugutekam! Mit dem Bau des neuen Kelterhauses hatte Annegret Reh-Gartner nach 33 Jahren den Betrieb perfekt für die Zukunft aufgestellt, ehe sie 2016 viel zu früh von uns ging.
»Ein Vorreiter für große trockene Rieslinge«
Im Weinberg setzt das Team von Reichsgraf von Kesselstatt konsequent auf ertragsreduzierende Maßnahmen, wie das Teilen der Trauben und die Grünlese im Spätsommer. Durch das Entblättern der Traubenzone Anfang Herbst wird dafür gesorgt, dass die heranreifenden Trauben gut durchlüftet sind und so möglichst lange gesund bleiben, was vor allem für die Produktion von großen trockenen Weinen entscheidend ist. In vielen der besten Weinberge stehen alte, teilweise noch wurzelechte Riesling-Stöcke. Im Herbst werden die Trauben selektiv von Hand in kleine Bütten gelesen, um sie so möglichst unversehrt in das neue Kelterhaus zu bringen. Dort werden die Trauben auf modernsten Kelteranlagen schonend weiterverarbeitet und in Edelstahltanks im kühlen Gutskeller möglichst mit natureigenen Hefen vergoren. Bei einer solchen Vielzahl an Spitzenlagen aller drei Flusstäler besteht für den Kellermeister Wolfgang Mertes die Herausforderung, das Terroir jedes einzelnen Weinbergs möglichst eins zu eins auf die Flasche zu bringen und so die unverwechselbare Herkunft der Weine riech- und schmeckbar zu machen. Die meisten Weine bleiben dabei bis kurz vor der Abfüllung auf der Feinhefe, wodurch sie eine feine seidige Textur und aromatische Tiefe bekommen. Die Großen Gewächse reifen dabei teilweise in großen Holzfässern, um ihnen noch etwas mehr Struktur und Ausdruckskraft zu verleihen.
»Ausgezeichnete Essensbegleiter mit fantastischem Reifepotenzial«
Das Kesselstatt Portfolio ist in vier Linien unterteilt. Die VDP.Gutsweine können dabei grundsätzlich eigene sowie zugekaufte Trauben aus verschiedenen Lagen aller drei Flüsse enthalten und sind unkomplizierte, erfrischende Weine für jeden Tag. Die VDP.Ortsweine und VDP.Grosse Lage Weine unterteilen sich in die drei Kollektionen Mosel, Saar und Ruwer, die auf den Etiketten klar erkenntlich gemacht werden. Typisch für die Kesselstatt Weine ist ihre hervorragende Eignung als Essensbegleiter. Sie profitieren ganz besonders von ein paar Jahren der Reife, denn mit den Jahren
zeigen die Weine immer deutlicher das einzigartige Terroir der einzelnen Lagen und entwickeln einen feinen Schmelz sowie aromatische Tiefe.